Alles und Nichts
Freitag, 19. April 2024 // 11 Uhr (Schulvorstellung) + 19 Uhr Ankersaal - Kulturhaus Brotfabrik
Alles und Nichts
Das, was man sieht, ist nicht, was ist. Es ist jedenfalls nicht alles.
Inmitten beider Extreme von unmittelbarer Nähe und Distanz finden wir uns wieder. Und die Balance, die es dabei zu wahren gilt, wird zu einem Kraftakt. Wenn Unmengen an Informationen auf uns einprasseln, versuchen wir zu filtern, zu priorisieren, Verbindungen zu knüpfen, (aus) zu sortieren und umzuschlichten. Die Schubladen und Echokammern in denen wir uns und andere stecken, versprechen Ruhe und Gleichgewicht. Inmitten ständiger Reizüberflutung suchen wir meist nach einfachen Antworten, doch gibt es diese?
Dabei sehen nie alle alles.
Das Tanzlabor Ensemble, bestehend aus 16 Tänzer:innen, hat sich dieses Jahr, inspiriert durch den Ballettabend Shifting Symmetries des Wiener Staatsballetts mit den Fragen „Was bringt mich aus der Balance?“ und „Wo herrscht schon lange kein Gleichgewicht mehr?“ befasst und daraus ein eigenes Tanzstück entwickelt.
Alles und Nichts ist ein Stück über das Jetzt, das manchmal zu laut und diffus ist, das uns verleitet vor lauter Überforderung zu einfach zu denken, das überall nach unmittelbaren Antworten sucht und dabei wahrscheinlich zu einseitig wird. Es ist ein Stück über die alltägliche Balance, die wir oft finden und im nächsten Moment auch wieder verlieren. Wir werfen uns gegenseitig aus der Bahn und versuchen wieder zusammenzufinden.
Choreographie: Katharina Augendopler und Katy Geertsen
Schlagwerk: Bühnenorchester der Wiener Staatsoper
Live-DJ: Jessica Tarbai
Kostüme: Anna Asamer
Bühne: Sophie Rösch
Tickets sind ab sofort auf der Website der Wiener Staatsoper – https://www.wiener-staatsoper.at/spielplan-kartenkauf/detail/event/1009336425-alles-und-nichts/ – erhältlich.
Eine Kooperation der Wiener Staatsoper, des Wiener Staatsballetts und Tanz die Toleranz